September 2022:
für die Honigbienen
Viele Spaziergänger erfreuen sich im Momnet an den Sonnenblumen, die auf einigen Flächen bei uns wachsen. Es wären noch viel mehr Blüten aus der Saatmischung entstanden, wenn es öfter mal geregnet hätte. Auch an Insekten ist dort einiges los, ein munteres summen und brummen liegt in der Luft.
Mit unserem Wildbienenprojekt haben diese Flächen und die Sonnenblumen allerdings nichts zu tun. Für die vom Aussterben bedrohten Arten sind diese Pflanzen überwiegend uninteressant, mit deren Pollen können sie nichts anfangen. Hier erfreuen sich vor allem Honigbienen und einige unbedrohte Hummelarten an der Blütenpracht. Die gefährdeten Wildbienen haben sich zum Teil auf wenige, seltene Pflanzen spezialisiert und können nur mit diesen überleben.
Kurioserweise bekommen wir für die Flächen mit den Sonnenblumen eine staatlich Förderung, für die für den Artenschutz viel wertvolleren Blühflächen aber nicht. Diese viel aufwändigeren und teureren Flächen finanzieren sich allein durch die Blühpatenschaften.
